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The Game - 10 Jahre Jubiläumsedition
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BEWERTUNG |
12.12.2025 von Born2bewildPassend zum 10-Jähirgen Jubiläum von The Game (2015-2025) gibt es eine limitierte Jubiläums-Edition. Diese enthält nicht nur die bisher erschienenen Erweiterungen, sondern noch weitere und ist im Design des „Dia de Muertos“, des mexikanischen Tags der Toten, gehalten. Ob das Spielprinzip, auch mit den Erweiterungen, bei uns noch zünden kann, erfahrt Ihr in unserem Review…
Die Karten in der Jubiläumsedition entsprechen der des Grundspiels. Sie ist also sehr gut und unserer Erfahrung nach, langlebig. Das Design ist allerdings anders. Hier hat man sich am „Dia de Muertos“ orientiert und nette Schädel aufgedruckt. Das Ganze setzt sich aus sechs Kartensätzen zusammen. Den Basiskarten, den Karten für die OnFire-, Extreme-, Joker- und 10er-Erweiterungen. Außerdem sind natürlich die Startkarten wieder enthalten.
Das Spiel ist mit den Erweiterungen modular aufgebaut. Ihr könnt also mit einer beliebigen Anzahl an Erweiterungen spielen. Praktisch ist hierbei, dass die Karten, die Ihr für die On-Fire- und Extreme-Erweiterung aussortieren müsst, mit kleinen Schädeln in rot und blau markiert sind. Solltet Ihr also eine dieser beiden Erweiterungen spielen wollen, müsst Ihr nur die markierten Karten rausnehmen und die zwei Kartensätze mit einsortieren. Einfacher ist es bei der 10er- und Joker-Erweiterung. Diese Karten werden einfach zu den vorhandenen Karten hinzugemischt. Wie üblich legt Ihr die vier Startkarten in die Mitte und mischt die übrigen. Dann teilt Ihr je nach Personenzahl sechs bis acht Karten aus und das Spiel beginnt.
Ziel des Spiels
Wie im Grundspiel gilt es alle Karten in den vorgegebenen Reihenfolgen auszulegen. Ihr startet mit einer bestimmten Anzahl an Handkarten und dem Stapel der übrigen Karten. Jede Runde legt Ihr Karten aus und zieht nach. Das Spiel endet, sobald Ihr nicht mehr legen könnt mit einer Niederlage oder wenn Ihr alle Karten ausgelegt habt mit einem Sieg.
Die Anleitung
Die Anleitung ist sehr gut strukturiert. Sie beginnt mit den Grundregeln auf vier Seiten, gefolgt von den Regeln der Erweiterungen. Mit drei Seiten nimmt die Extreme-Variante den größten Umfang ein. Dieser ist aber vor allem der übersichtlichen Kartenerklärungen geschuldet. Die übrigen Erweiterungen sind jeweils auf einer Seite gut erklärt.
Ein sehr lege-res Spiel…
Grundsätzlich ändert sich nichts an den Regeln des Grundspiels. Zu Beginn einer Runde einigt Ihr Euch darauf, wer diese beginnt, legt dann im Uhrzeigersinn immer mindestens zwei Karten aus und zieht wieder auf die zu Beginn ausgeteilte Kartenzahl auf. Absprechen dürft Ihr Euch dabei nur begrenzt, ohne die Nennung von Zahlenwerten oder ähnlichem. Das Spiel endet, sobald eine Person nichts mehr legen kann oder Ihr alle Karten ausgelegt habt. Die kompletten Regeln findet Ihr in unserem Review zu The Game.
Diese Erweiterung war bereits in unserem ersten Test enthalten. Sie tauscht die Schnaps-Zahlen des Spiels aus. Legt Ihr eine dieser Karten auf einen Stapel, müsst Ihr sie sofort oder im darauf folgenden Zug der nächsten Person mit einer anderen Karte überdecken. Ihr verliert sofort, wenn Euch das nicht gelingt.
The Game - Joker
Eigentlich sind Joker etwas Gutes. Bei The Game sind sie aber eher Ballast. Ihr dürft sie zwar auf jede Karte drauflegen, müsst aber im Anschluss eine Karte auf den Joker legen, die zur vorhergehenden passt. Denn macht Ihr das nicht, habt Ihr verloren.
The Game - Zehner
Zehner ist die einzige Mini-Erweiterung, die das Spiel vereinfacht. Sie führt zehn Karten ein, die jeweils für einen Zehner-Bereich steht. Ihr könnt sie also relativ gut ablegen und damit quasi zurückspringen. Also wenn Ihr beispielsweise beim aufsteigenden Stapel eine 29 liegen habt, könnt Ihr eine 20-29 drauflegen und dann mit 21 fortfahren. Das Einzige, was hier nicht geht, ist der 10er-Trick zum Springen.
The Game - Extreme
Die umfangreichste Erweiterung ist The Game - Extreme. Diese ist auch separat erhältlich und führt 28 Karten mit sieben unterschiedlichen Symbolen ein. Dabei sind drei davon ein Sofort-Effekte:
Beim Stop-Befehl endet Euer Zug sofort, sobald Ihr diese Karte auslegt. Ihr könnt also damit in Eurem Zug ungewollt unterbrochen werden oder beabsichtigt nur eine statt zwei Karten spielen. Der Totenkopf-Befehl erinnert wiederum ein wenig an die OnFire-Erweiterung. Sobald Ihr ihn legt, müsst Ihr sofort eine weitere Karte drauflegen. Tut Ihr das nicht, verliert Ihr sofort. Das gilt auch, wenn Ihr diese Karte als letzte spielen solltet. Somit: Lieber nicht aufheben. Etwas entspannter ist es hingegen mit dem 3!-Befehl. Dieser sagt nur aus, dass Ihr inklusive dieser Karte exakt drei Karten ausspielen müsst.
Während die obigen Karten nur einmalige Sofort-Effekte für die aktive Person haben, gibt es die Karten mit dem Unendlichkeitssymbol. Diese gelten auch sofort, allerdings so lange und für alle, bis sie durch andere Karten abgedeckt werden:
Generell dürft Ihr Euch bei The Game ja absprechen, wenn auch nur sehr begrenzt. Liegt die „Nicht Sprechen“-Karte offen auf einem Stapel, dürft Ihr ab dem Auslegen gar nicht mehr über das Spiel miteinander sprechen. Fies ist auch, wenn Ihr eine „Kein Springen“-Karte offen liegen habt. Diese verbietet Euch das gewohnte Hoch- und Runterspringen in Zehnerschritten. Nicht ganz so fies ist die „Alles auf einen Stapel“-Karte. Liegt sie aus, müsst Ihr in Eurem Zug alle Karten, die Ihr ausspielt, auf einen Stapel legen. Das aber nur so lange, bis diese Karte durch eine andere verdeckt wird. Interessant ist auch Ziehe eine Karte. Denn mit Ihr könnten Eure Handkarten knapp werden, sofern Ihr sie nicht überdeckt. Liegt sie offen, dürft Ihr immer nur eine Karte Nachziehen, müsste aber weiterhin mindestens zwei ausspielen.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Nürnberger-Spielkarten-Verlag GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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