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Zwei bärenstarke Typen
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BEWERTUNG |
26.05.2013 von Beef SupremeDas Nilpferd, der Bomber, Mücke, Banana Joe. Na, wer weiß von wem die Rede ist? Bud Spencer, Ikone, Kulturgut und der Begleiter meiner Kindheit. Buddy ist mein Held und auch der vieler Generationen auf der ganzen Welt. Seine Filme waren und sind immer noch das Beste was im Komödienbereich zu bekommen ist. Da ändert kein Hangover, kein Scary Movie und sonst niemand auf diesem Planeten etwas. Aber wirklich zur Hochform läuft er mit seinem langjährigen Filmgefährten Terence Hill auf. Dann knallen die Backpfeifen und die knackigen One-Liner fliegen im Sekundentakt um die Ohren. Wenn dann noch ein Label wie 3L aufkreuzt und mit einer von Grund auf restaurierten Fassung ums Eck schielt, was kann es Besseres geben?
Bud Spencer hat mich durch meine gesamte Kindheit begleitet und mich immer vollends begeistert mit seinen Sprüchen, mit seinem phlegmatischen Auftreten und mit seinem weltpatentierten Dampfhammer. Und genau davon gibt es hier jede Menge, Bud wie er leibt und prügelt. Auch sein Kumpan Terrence steht dem in nichts nach, auch hier gibt er den agil-frechen, lebhaften Konterpart zu seinem massigen Wegbegleiter. Beide spielen hier erneut ihre Qualitäten voll aus und keilen sich durch die Reihen von gekonnt fliegenden Statisten. Die Prügeleien, Highlight eines jeden Spencer-Hill-Streifens, haben erneut Top-Zahnarztqualitäten und bringen gerade durch die gelungene Sounduntermalung garantiert auch den verbissensten Antihumoristen zum Lachen. Auch abseits der Schlägereien weiß der Streifen durch genial-bekloppte Dialoge und One-Liner zu begeistern, ohne dabei platt oder repetitiv zu wirken.
Aber auch die Handlung ist so vollkommen bescheuert und überzogen, dass sie schon wieder genial ist. Vollgepackt mit Anspielungen und Persiflagen an die Agentenfilme der 1970er und 1980er, treibt sie die gesamte Thematik an den Rand der Lächerlichkeit, was aber keinesfalls negativ zu verstehen ist. Ich habe den Film bestimmt zwanzigmal, wenn nicht schon öfter, gesehen und jedes Mal ist mir ein neues Detail aufgefallen. Der Oberbösewicht mit seinem Haustier, die Atombombe im Zahn, der Wagen mit den 1.000 Spielereien, und noch viele weitere Beispiele. James Bond kann einpacken.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Beef Supreme
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Es gibt wohl kaum jemanden, dem Bud Spencer und seine Filme kein Begriff sind, der Streifen feiert schließlich 30-Jähriges, daher nur ein kurzer Handlungsabriss. Nach einer zünftigen Keilerei mit anschließendem LKW-Diebstahl enden Doug (Bud Spencer) und Rosco (Terence Hill) auf der Flucht in einem Flughafen. Dort geben sie sich als die eben aufgerufenen Steinberg und Mason aus. Zu dem Zeitpunkt wissen sie noch nicht, dass diese beiden zwei Topagenten der CIA sind. Mit einem Koffer voller Geld ums Handgelenk gekettet fliegen die zwei nach Miami, wo sie getrennte Wege gehen wollen. Dazu kommt es aber nicht, da sie vorher vom Tiger, ihrem CIA-Chef abgegriffen und auf K1, den supergenialen Oberbösewicht angesetzt werden.


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